Dienstags 19.45 Uhr - 20.45 Uhr Wir bieten eine neue Ballettklasse für Erwachsene an. Anfänger und
Wiedereinsteiger sind herzlich willkommen.
Die maximale
Teilnehmerzahl pro Stunde beträgt zwölf Personen.
Mitzubringen
sind Trainingskleidung (Leggings, Shirt, Baumwollsöckchen), eine Gymnastikmatte
oder ein großes Handtuch, etwas zu Trinken und natürlich Zuversicht und gute
Laune!
Selbstverständlich
sind die Schnupperstunden kostenfrei!
Bei
Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme
per Telefon
06251-66720, per WhatsApp
0163-1642204 oder
per Mail an
info@tanz-basis.de.
HEPPENHEIM/BENSHEIM
- 20 Jahre „TanzBasis“ – allemal ein Grund zum Feiern, aber auch ein Anlass,
Danke zu sagen für Engagement und Treue zur Ballettschule an der
Weiherhausstraße. Inhaberin Helga Karrasch, ihre Pädagoginnen Antonina Müller
und Mareike Wolf sowie die Elevinnen hatten dafür etliche Monate lang geprobt
und in ihren Gruppen klassische und moderne Szenen einstudiert, die Episoden
und Meilensteine von der Gründung 1998 bis zum heutigen Stand noch einmal Revue
passieren ließen. Bei der Gala am Samstagnachmittag im Bensheimer Parktheater
war kein Platz mehr frei geblieben, und das Publikum zeigte sich restlos
begeistert, klatschte mit und spendete enthusiastischen Applaus.
Es war eine
mit Höhepunkten gespickte Darbietung, bei der schon die Kleinsten –
Ballettunterricht ist in der „TanzBasis“ schon ab viereinhalb Jahren möglich –
Bühnenerfahrung sammeln durften. Für „Erste Schritte“ hatten die 17
Anfängerinnen nach einer altersgerechten Choreografie Pliés und Schrittfolgen
geübt und immer wieder geübt, sich zuvor schon mit den Gegebenheiten im
Parktheater vertraut gemacht und sie fremdelten bei ihrem Auftritt kein
bisschen. Die Debütantinnen bekamen natürlich den größten Beifall, verbeugten
sich artig und tänzelten stolz zurück hinter die Kulissen.
Dass dort
Hochbetrieb herrschte, war nicht zu verkennen: Das Timing für die 22
Tanznummern hatten Helga Karrasch und ihr Team sorgfältig geplant, denn viele
der über 100 Mitwirkenden waren bei mehreren Auftritten dabei, sodass
Akteurinnen und die Helfer hinter der Bühne beim Kostümwechsel und Schminken
alle Hände voll zu tun hatten.
Das passende
Outfit gehört zur Show
Ein
stimmiges Erscheinungsbild gehört zur Show: Schon beim „Begrüßungswalzer“,
ausgeführt von den Erwachsenengruppen der gefragten Anfänger- und
Wiedereinsteigerkurse in der „TanzBasis“, in denen mittlerweile Mütter und
Töchter gemeinsam ihrer Passion nachgehen, faszinierte zusätzlich zur
tänzerischen Gewandtheit die elegante Ausstattung, samt Schärpen mit dem
Schriftzug „20 Jahre“. Ein Entree, das Erwartungen weckte auf das weitere
Programm als Widerspiegelung der Geschichte der Ballettschule, wie Helga
Karrasch in ihrer Begrüßung ankündigte. „Selbstständig“ ist eine rasante
Modern-Dance-Nummer, die „Suche nach dem richtigen Namen“ ein hübsches Stück
für die kleineren Elevinnen, die mit Sherlock Holmes an der Spitze den Spuren
folgen, „Denk nach!“ auf die Musik von George Michael’s „Freedom“ wird dem Elan
gerecht, mit dem die Gründerin das unternehmerische Wagnis angegangen ist, bis
sich nach „Träumen und Visionen“ die ersten Erfolge einstellen. Danach geht es
auf der Zeitreise spannend weiter mit einer klassischen Chopinfantasie,
Charleston, Twist und weiteren Highlights aus den „Basic-Dance“-Aufführungen
der Ballettschule, die zunächst in der Hambacher Schlossberghalle, anschließend
im Parktheater die Ränge gefüllt hatten. „Spanisches Feuer“, „Rock Sisters“,
„Sunny“ und „Zirkusponys“ führen diese umjubelten Reminiszenzen nach der Pause
fort. Mit „Na sowas!“ aus „Basic Dance 5 wartet im zweiten Teil noch etwas
Besonderes: Sacktanz, eine weitere Nummer der Erwachsenengruppen, ausgeführt in
von innen nach außen durchscheinenden Ganzkörpergewändern, die einen
eindrucksvollen Effekt für den Auftritt ergeben. Und auch das „Wasserballett“,
das an die drei aufeinanderfolgenden Rohrbrüche im Domizil an der
Weiherhausstraße erinnerte, durfte nicht fehlen – aufgearbeitet mit einer
niedlichen Darbietung der kleineren Tanzschülerinnen, die mit Badeanzug und
Schwimmmützen förmlich durch die Fluten waten.
Nach dem
Schlusspunkt zum „Hallelujah“ von Leonard Cohen kamen alle Mitwirkenden noch
einmal auf die Bühne: Gelegenheit, den Pädagoginnen Antonina Müller, Mareike
Wolf und der Initiatorin zu danken. Bobby Schiertz, mit Natascha Bauer seit
1998 in der Erwachsenengruppe aktiv, lobte Helga Karrasch als „kompetent,
fürsorglich und großzügig“. „Sie hat uns angefeuert, immer wieder alles erklärt
und vorgemacht. Ein nettes Wort, eine aufmunternde Geste, ein Lächeln hat sie
uns immer geschenkt. Wir hoffen, auch in den nächsten Jahren schöne
Tanzerfahrungen mit ihr zu machen.“
KOSTÜMFUNDUS
Regelmäßige Auftritte gehören in der „TanzBasis“ zum
Konzept. Sieben „Basic-Dance“-Shows gab es bereits, wobei möglichst viele
Schülerinnen sich vor Publikum ausprobieren dürfen. Zusätzliche Kosten
entstehen den Tänzerinnen nicht: Helga Karrasch hat einen großen Kostümfundus,
bei Änderungsbedarf setzt sich die Chefin selbst an die Nähmaschine. (jn)